Was wird dazu benötigt? 1 geräumige Lokomotive, in meinem Fall eine 36845 von Märklin (R1) 1 Festspannungsregler 7809, 1 Kondensator 1000uF/35V, 2 Kondensatoren 100nF, 1 Kondensator 10000uF/10V 1 Brückengleichrichter 1 Stück Pertinax und etwas Schaltlitze 1 Funküberwachungskamera mit RGB-Empfänger mit der in Deutschland zugelassenen Sende-Frequenz von 2.4 GHz. Achtung: Es gibt im Handel auch 1.2 GHz Modelle. Diese Modelle sind Exportware und dürfen in Deutschland nicht betrieben werden, da diese den Flugfunk beeinträchtigen können. Der Betrieb dieser Geräte kann enorme strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen !!! Bitte achten Sie beim Kauf auf die Sendefrequenz von 2.4 GHz sowie auf das CE - Zeichen. |
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Als Basis verwende ich die neue
Diesellok der ÖBB, die Hercules (R1) . Die Lok ist recht geräumig
und aufgrund des gekapselten Motors recht Störstrahlsicher.
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Die Minikamera wird mit
doppelseitigem Soft- Klebeband unter das Dach fixiert. Zuvor
muss das Plastikteil des Führerstandes 1 entfernt werden.
Hierzu wird einfach der Lichtleiter des Spitzenlichts vorsichtig
von innen nach außen gedrückt. Danach fällt der Führerstand
von selbst heraus. Danach kann der Lichtleiter wieder
eingedrückt werden. Die Front der Lok bleibt somit
unangetastet.
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Die mechanische Anfertigung und Zusammenbau der Versorgungsplatine ist der schwierigste Teil. Die Schaltung ist die Selbe, wie im Videowaggon beschrieben ist. Aufgrund der vorherrschenden Platzverhältnissen muss eine individuelle Lösung erzielt werden. Die Platine wird mittels zweier Kunststoffabstandshalter über den Decoder montiert. Es empfiehlt sich, die Selbstbauplatine auf der Lötseite mit Klebeband zu Isolieren. Aus Platzgründen würde darauf verzichtet, die Kamera schaltbar zu machen. Es ist zu überlegen, ob in SMD-Technik eine Miniaturisierung für Schaltzwecke möglich ist und vor allem für den jeweiligen Anwender realisierbar sein wird. |
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Die Vorderansicht bei abgenommen Gehäuse ... Die Scheibe bricht in Werksausführung das Licht an der Unterkante ungünstig. Daher empfiehlt es sich, die Scheibe vorsichtig von innen herauszudrücken und die umlaufenden Kanten mittels schwarzem Edding einzufärben. Das Ergebnis ist überzeugend! Ohne diese Maßnahme wird die Kamera von Fremdlicht ''geblendet''. Es stellt sich eine Art Coronaeffekt im Sichtfeld ein. Nach der Schwärzung ist dieser Effekt deutlich reduziert.
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Der Zusammenbau ist etwas problematisch. Es sollte sehr behutsam vorangegangen werden. Die Kamera hat werksseitig einen Steckerverbinder montiert. Innerhalb dieses Steckerverbinders befindet sich eine Art Strombegrenzung für die Kamera. Ich empfehle daher diesen Stecker schon aus Gründen der Garantie nicht abzuschneiden !!! Nach erfolgten Zusammenbau sollte das Spiel der beiden Drehstelle unbedingt überprüft werden, da dort oft diverse Kabel die Leichtgängigkeit beeinflussen. |
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Die fertige Einheit. Die Empfangsbox kann am TV über die Scartbuchse angeschlossen werden. Ich empfehle jedoch aufgrund der mäßigen Auflösung einen kleinen Minimonitor oder ein eingebettetes Window innerhalb der Steuersoftware. Dafür braucht der PC eine Videokarte mit SVHS / VHS - Eingang. Solche Karten gibt es für cirka 40 Euro im Fachhandel. Link zu Steuersoftware mit eingebetteten Window
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Links zu sehen ist der erste Wurf einer Videolok auf Basis der Märklin 3021. Etwas dezenter dagegen zeigt sich die Märklin 36845 ÖBB- Hercules-Lokomotive (R1) Weitere Links zum Thema Videotechnik: |
Weitere Links zum Thema Videotechnik:
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Nachbau auf eigene Gefahr. Für eventuelle Schäden ist der Nachbauer selbst verantwortlich !!! |
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(R1) ist ein eingetragenes Produkt der Firma Märklin. | |
© 2005 Jürgen Herberger |